1933 bis 1935 diente sie als Gefängnis und Schutzhaftlager, seit 1935 als Zuchthaus für überwiegend politische Gefangene des NS-Regimes, wo zwischen 1942 und April 1945 über 500 Menschen hingerichtet wurden. Ab Juli 1945 nutzte sowjetische Besatzungsmacht das Gefängnis als Haft- und Internierungsort. Von 1950 bis 1989 nutzte das Ministerium für Staatssicherheit der DDR einen Teil der Gebäude als Untersuchungshaftanstalt, andere Haftbereiche dienten dem Strafvollzug, seit 1954 insbesondere als Einrichtung für Frauen.